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Festivalprojekt: James Banner »class-work«

James Banner by Dovile Sermokas
James Banner by Dovile Sermokas
Moritzbastei

Preise

VVK: 14/10 €
AK: 18/14 €

Im Rahmen des diesjährigen Open Calls begibt sich Kontrabassist und Komponist James Banner mit seiner Uraufführung »class-work« auf die Suche nach der Bedeutung und Relevanz gesellschaftlicher Schichten. Das Mehrgenerationen-Ensemble, das er eigens dafür zusammenstellt, widmet sich den persönlichen Erfahrungen seiner Mitglieder im Kontext ihres musikalischen Schaffens. 

Ziel dabei ist es, Themen der eigenen Erziehung sowie aktuelle und intergenerationale Probleme zu erforschen, mit denen sich Künstler*innen aus der Arbeiterklasse konfrontiert sehen.

Den Ausgangspunkt für das Projekt bieten persönliche Erfahrungen und Geschichten der agierenden Musiker*innen aus Berlin, Leipzig, Köln, Leeds und Glasgow. Diese referieren auf die eigene Erziehung und Sozialisation, die ihrer Eltern sowie auf die Geschichte der Arbeiterklasse ihrer jeweiligen Herkunftsorte. In Zusammenarbeit mit dem schottischen Komponisten, Sänger und Performer Rylan Gleave verwebt das Ensemble diese in einem kompositorischen Gerüst aus elektronischen und kammermusikalischen Elementen mit improvisatorischen Passagen. James Banner’s »class-work« stößt damit letztlich auch einen Austausch mit dem Publikum sowie die Möglichkeit zur Reflexion jedes einzelnen Zuhörenden an: „Wer bin ich, was hat mich dazu gemacht und wer will ich eigentlich sein?“.

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As part of this year’s Open Call, James Banner’s premiere »class-work« explores the meaning and relevance of social classes. The multigenerational ensemble that he has put together specifically for this purpose also addresses the personal experiences of its members in the context of their musical work on a broader level. The aim is to explore themes of their own upbringing, as well as current and intergenerational issues faced by artists from the working-class.

The starting point for the project is the personal experiences and stories of the musicians from Berlin, Leipzig, Cologne, Leeds and Glasgow. These refer to their own education and socialization as well as the education of their parents and the history of the working class of their respective places of origin. In collaboration with Scottish composer, singer and performer Rylan Gleave, the ensemble weaves these into a compositional framework of electronic and chamber music elements with improvisational passages. James Banner’s »class-work« thus intends to initiate an exchange with the audience as well as the possibility for each individual listener to reflect: „Who am I, what made me this way, and who do I actually want to be?“

Medien

  • Text: Michaela Brosi

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