Seit 1973

Der Jazzclub Leipzig möchte mit all seinen Projekten die geistig-sinnliche Dimension des Jazz erfahrbar machen — einer Musik, die wie kaum eine andere Kunstform von der Verbindung zweier Gegenpole lebt: Individualität und Kollektivgeist.

Projekte

Jazzclub Live ist Applaus Award Preisträger

Die Jazzclub Live Konzertreihe wurde 2024 erneut in der Kategorie „Beste kleine Spielstätten & Konzertreihen“ mit dem Applaus Award ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung hilft dem Jazzclub bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts in der Leipziger Kulturlandschaft.

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Konzerte

Advenzz Benefizz Jazz 2024

Horns Erben
JAZZCLUB LEIPZIG JAZZKALENDER

Alles muss man bekanntlich selbst machen. In Zeiten, in denen Geflüchtete und sozial schwache Menschen zunehmend für die Krisen der Gegenwart verantwortlich gemacht werden, gilt das umso mehr. Und so werden Veranstaltungen wie das ADVENZZ BENEFIZZ aktuell wichtiger denn je.

Seit 2015 findet die BENEFIZZ-Reihe zwei Mal jährlich statt. Die diesjährige Adventsausgabe eröffnen wird das Quartett Trunk/ Bergler/Kleimann/Mück um die Leipziger Posaunistin Alma Trunk, die man nicht zuletzt durch ihr Wirken in der Spielvereinigung Sued kennt. An diesem Abend präsentiert sie ein eigenes Programm. Im Anschluss wird das Quartett CLANK unter Leitung Clemens Litschkos ein Set präsentieren, das sich zwischen traditionellen Jazztunes sowie den Soundtracks ihrer Jugend bewegt. Weiterhin konnte das Orga-Team die Leipziger Sängerin CARY gewinnen, die einen höchst zeitgemäßen Sound zwischen Pop, HipHop, Garage- und Elektro-Einflüssen präsentiert. Beschließen wird den Abend schließlich das Leipziger Quintett í n f u ð i o n, das auf der Bühne einen energetischen Sound zwischen Jazz und Funk kreiert.Die Erlöse der diesjährigen Ausgabe gehen zu 100 Prozent an die beiden zivilgesellschaftlichen Organisationen SOS Humanity sowie TiMMi to help • Eintritt spendenbasiert

Fabian Dudek/ Recent

Copyright: Niclas Weber
naTo
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Fabian Dudek ist noch keine 30 Jahre, und ist doch schon längst kein Newcomer mehr. Mit zahlreichen Veröffentlichungen mit verschiedenen Formationen hat sich der Kölner Saxofonist in den vergangenen Jahren fest in der deutschen Jazzszene etabliert.

Bekannt geworden ist er nicht zuletzt durch komplexe Kompositionen voller Raffinessen. Dahingehend muss er niemandem mehr was beweisen. Vielleicht ist das der Grund, warum er mit seinem neuen Projekt Recent einen gänzlichen neuen kompositorischen Weg eingeschlagen hat: Denn die Stücke des Trios sind entgegen Dudeks musikalischer Vergangenheit von einer überraschenden Simplizität geprägt. Harmonien, Rhythmen und Melodien gehen dabei eine Symbiose ein und kommen stets zum Punkt, ohne sich zu verkeilen oder im Ideenreichtum zu vergaloppieren. Mit Ruth Goller am E-Bass sowie Kate Gentile am Schlagzeug hat er zudem kongeniale wie erfahrene Musikerinnen gefunden. Insofern ist zu erwarten, dass auch Recent – wie schon die vorherigen Projekte Dudeks – ein weiterer großer Wurf werden wird • Fabian Dudek (sax, comp), Ruth Goller (b), Kate Gentile (dr) • VVK 14/10 € zzgl. Gebühren

  • Fabian Dudek (sax, comp)
  • Ruth Goller (b)
  • Kate Gentile (dr)

Rainald Brederling Quintett

Copyright: Karine Bravo
naTo
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Das Rainald Brederling Quintett formte sich im Sommer 2018 in Weimar. Ganz auf der Höhe der Zeit, begab die Band sich bereits mit der Gründung auf eine Suche nach sich selbst – beziehungsweise nach Rainald. Denn der ist verschwunden. Und so ist das Quintett streng genommen ein Quartett – was der Faszination der Band aber keinen Abbruch tut, im Gegenteil!

Ohne Rainald macht das Rainald Brederling Quintett seit nunmehr sechs Jahren gemeinsam Musik, die mal laut und mal leise, mal stürmisch und mal dezent daherkommt. Mit ihrem ersten Studioalbum »Angry Voicemail to E.A.« (2022) setzte die Band ein Zeichen für eine zukünftige Welt ohne Geschlechtertraditionen, Waldrodungen, Verschwendung und Benzingeruch. Daran anknüpfend bringt die Rhythmusfraktion um Drummer Eddy Sonnenschein und Kontrabassist Grégoire Pignède die Verhältnisse wie zugleich das Publikum zum Tanzen. Bei aller Experimentierfreude bleibt in den Stücken stets genug Raum für Melodiösität und Wiedererkennungswert, wodurch auch die charakteristische Soul-Stimme von Sängerin Sonia Loenne entscheidend beiträgt.

Bleibt die abschließende Frage: Wer tanzt länger – die Verhältnisse oder das Publikum? • Robin Rauhut (p), Sonia Loenne (voc),, Grégoire Pignède (b), Eddy Sonnenschein (dr) • VVK 11/8 € zzgl. Gebühren

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