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11.10.2017

Dominic Miller

19.10. / Westbad / 20 Uhr • Der Gitarrist von Sting erstmals mit eigenem Trio zu Gast bei den Leipziger Jazztagen. Doppelkonzert mit dem Shai Maestro Trio feat. Mark Turner (1 Pause) Tickets 22 – 36 Euro

„Wann immer Dominic Gitarre spielt, schafft er Farben, ein ganzes Spektrum von Emotionen, eine Klangarchitektur, in der Stille und Klang gleichermaßen ihren Platz haben. Er entführt den Geist in höhere Sphären.“ (Sting)
Zum GITARRENGIPFEL gastieren die Leipziger Jazztage erstmals im Westbad. Am 19. Oktober spielt dort Stings Gitarrist Dominic Miller mit seinem eigenen Trio. Der in Buenos Aires geborene Gitarrist wird von Sting als seine „linke und rechte Hand“ bezeichnet, schrieb das bekannte Gitarrenriff aus Phil Collins »Another Day in Paradise« und »You say it best« für den Soundtrack von »Notting Hill«.
Millers ECM-Debütalbum »Silent Light« zeigt ihn solo und mit Perkussionsbegleitung, wirkt sehr international – in Stücken wie »Baden« (das dem brasilianischen Gitarristen und Komponisten Baden Powell gewidmet ist) ist der Latin-Einfluss unverkennbar, während »Le Pont« an das Paris des frühen 20. Jahrhunderts erinnert und »Valium« keltische Melodien im Stile Bert Janschs heraufbeschwört. »Fields of Gold« ist eine ruhige Instrumentalversion einer der bekanntesten Balladen von Sting, dem Miller seit vielen Jahren als Gitarrist – und Co-Komponist von Welthits wie »Shape of My Heart« – zur Seite steht. Paul Simon lobt Miller für seinen „wunderbaren Stil, mit einem Hauch von Jazz und englischer Folkmusik.“

Im eigenen Begleittext erinnert sich Miller an ein musikalisches Gespräch mit Manfred
Eicher, ECM-Gründer und Produzent von »Silent Light«, über den Einfluss der ECM-Legenden Egberto Gismonti und Pat Metheny. Der „raue“, mit „klassischen Obertönen“ durchmischte Sound Gismontis faszinierte Miller ebenso sehr wie die stärker „groove-orientierte“ Stimmung und das „Americana-Gefühl“ in der Musik Methenys.

Millers Solomusik besticht durch ihre Ruhe und Intimität. Sting, mit dem Miller seit dem Album »Soul Cages« (1991) zusammenarbeitet, hat ihn auch als Komponisten inspiriert: „Ich bin stark beeinflusst von seinem lateralen Harmonieverständnis und der Art, wie er Songs aufbaut. Ähnlich wie er versuche ich, in Instrumentalstücken eine Geschichte zu erzählen, die wie ein Song in Strophen, Refrains und Überleitungen gegliedert ist.“

Der Titel »Silent Light« ist eine Referenz an den gleichnamigen Film des mexikanischen Regisseurs Carlos Reygadas, der mit der Schlichtheit und Klarheit seiner Arbeit das Album ebenfalls geprägt hat. „Wie er Stille, Licht und Raum einsetzt, hat mich sehr beeindruckt“, erklärt Miller. „Manchmal vergehen Minuten ohne Bewegung oder Dialog. Ich fand das mutig und inspirierend.“
Dominic Miller (g), Nicolas Fiszman (b) und Miles Bould (dr, perc)
Tickets fürs Doppelkonzert Miller / Maestro
VVK (zzgl. Geb.)
PK 1 32/26 Euro
PK 2 28/22 Euro

AK
PK 1 36/30 Euro
PK 2 32/26 Euro

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