»Women in Jazz«
Die neunte Ausgabe des Hallenser Jazz-Festivals geht in die heiße Phase!
Im Zentrum der neunten Auflage des »Women in Jazz«-Festivals steht das Projekt »Jazz aus der eurasischen Mitte«. Acht Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Kulturkreisen treten dabei in einen Austausch, den es zwischen diesen Kulturkreisen bisher kaum gegeben hat: Musik aus Vorderasien und dem Nahen Osten trifft auf diejenige europäischer Couleur. Das Publikum kann die Entwicklung des Projektes verfolgen: neben dem Konzert im Opernhaus (Sonnabend 8. Feb 20 Uhr) sind auch die Proben dazu öffentlich (Freitag 7 Feb 16 Uhr).
Ebenfalls in den Nahen Osten hört das Publikum bei den Konzerten der Sängerin NOA und der Posaunistin Reut Regev – die eine wuchs in New York auf und ist mittlerweile in Israel zuhause, die andere ging genau den umgekehrten Weg. Inspiriert von der New Yorker Jazzszene, Paul Simon und ihren jemenitischen Wurzeln kreiert NOA ihren Sound. Auch Reut Regev verbindet in ihrem Spiel Elemente verschiedener Musiken: Avantgarde und Jazz treffen auf Funk, Rock und Klezmer.
Ein weiteres Highlight ist der Auftritt von Schneeweiss & Rosenrot – das schwedisch-luxemburgisch-deutsch-schweizerische Quartett begeisterte bspw. beim 2012er Auftaktkonzert der Leipziger Jazztage im UT Connewitz.
Die in Paris geborene und in Los Angeles aufgewachsene Pianistin und Violinistin Clara Ponty (siehe Foto) wird mit ihrem Quartett in der Oper Halle spielen – und singen.
Begleitet wird das Konzertprogramm des Festivals von einer Ausstellung Rüdiger Schestags mit Fotos des letzten Festivals, einer Ausstellung von Raisa Galofre sowie der Premiere des Dokumentarfilms »In einem Meer von Tönen – L’arc six & Die Staatskapelle Halle«. Erstmals wird es 2014 auch ein musikalisches Programm für Kinder geben (Sonnabend 8. Feb 11 Uhr). Das »Women in Jazz«- Abschlusskonzert mit Jasmin Tabatabai ist bereits ausverkauft.