Reihe 2 fest. Hayden Chisholm & Jürgen Friedrich
Robert Lucaciu (kb) und Philipp Scholz (dr) holen sich zum dritten Mal Künstler auf die Bühne, deren Wege sich bisher erst selten oder noch gar nicht gekreuzt haben. Diesmal dabei: Hayden Chisholm und Jürgen Friedrich.
Der konventionsfreie Klangästhet Chisholm (sax) aus Neuseeland ist SWR-Jazzpreisträger 2013 und nicht nur in der Jazz- oder Improvisationsmusik zuhause. So ging er bspw. für den viel beachteten Dokumentarfilm »Sound of Heimat« auf Spurensuche nach deutscher Volksmusik.
Der in Köln lebende Jürgen Friedrich ist der erste nicht-amerikanische Träger des Gil-Evans-Preises für Jazzkomposition. Genau wie Chisholm ist Jürgen Friedrich kein Protagonist eines Testosteron-gesteuerten Jazzerlebnisses. Vielmehr ertastet er sich sensibel den Weg zur musikalischen Essenz.
Die beiden Gastgeber sind in vielen Regionen bereits weltberühmt und gelten als eine der vielversprechendsten Rhythmusgruppen. Zahlreiche gemeinsame Projekte können das belegen, besonders die Trios PLOT (mit Saxophonist Sebastian Wehle) und BabY BoOmer (mit Gitarrist und Professor Werner Neumann).
Bisher standen Achim Kaufmann (p) und der Johannes Enders (sax) bei der Premiere sowie im Rahmen der Leipziger Jazztage Rudi Mahall (bcl), Uli Kempendorff (sax) und Yves Theiler (p) mit Lucaciu und Scholz in der Reihe2 – bzw. auf der Bühne der naTo.