Portico Quartet
TIPP
Dass alles wieder gut werden könnte, verspricht schon die Überschrift, genauer das kleine Wörtchen „Quartet“ (aus dem Englischen ungefähr mit dem deutschen Wort „Quartett“ zu übersetzen). Die Band Portico hatte es von 2014 bis 2017 aus dem Namen gestrichen, weil sie nur noch ein Trio war. Nun aber ist ein neuer vierter Mann an Bord und mit ihm das eigentümliche Instrument namens Hang zurück, mit dem wiederum der Hang der Band zu diesem eigenartigen Ambient-Minimal-Dub-Step-Jazz, mit dem es sich das Portico Quartet seit dem 2008er Debütalbum (mit dem hervorragenden Namen »Knee-deep in the North Sea«) zwischen e.s.t., Radiohead, Cinematic Orchestra und Efterklang gemütlich gemacht hat.
Dreizehn Jahre nach den Bandanfängen auf den Straßen des Londoner Stadtteils South Bank haben Duncan Bellamy (dr, p, elec), Jack Wyllie (sax, p, elec, synth), Milo Fitzpatrick (kb, elec) und Keir Vine (hang, synth) gerade den zweiten Teil von »Art in the Age of Automation« vorgelegt.
Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr zahlreiche andere gute Gründe, zur wieder mit extrem niedrigen Eintrittspreisen lockenden Kulturarena nach Jena zu fahren: von Kinga Glyk und Nils Wülker über Fiva mit der Jazzrausch Bigband zu Fink, Tocotronic und Curtis Harding.
Kulturarena Jena (5.7.-19.8.)