Eröffnungskonzert des Kurt Weill Fest (26.2.-13.3.)
Jazzkalender-Tipp
Strawinskys »Pulcinella Suite«, Weills »Berliner Sinfonie«, Kreneks »Konzert für Violine und Orchester«, Mussorgsky/ Ravels »Bilder einer Ausstellung« • Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ernst Kovacic (v), Ariane Matiakh (Dirigentin)
Zwei Protagonisten der Klassischen Moderne und musikalische Weltbürger der Zwanziger Jahre, die in ihre Werke gleichermaßen aktuelle Zeitströme und neue Töne aus Jazz, Swing, Schlager und Avantgarde einfließen ließen, stehen im Blickpunkt der Festtage in der Bauhausstadt. Neben Kurt Weill ist das der vor 25 Jahren verstorbene Ernst Krenek, dessen Violinkonzert nun an den Ort zurückkehrt, wo es 1925 uraufgeführt wurde – kurz bevor dort Weills Violinkonzert erstmals erklang.
Auf der Festivalreise durch eine der nicht nur musikalisch kreativsten Kunstepochen des letzten Jahrhunderts sind Zeitgenossen wie Erik Satie, Erich Wolfgang Korngold, Alban Berg, Modest Mussorgsky und Igor Strawinski mit an Bord. Zum attraktiven Rahmenprogramm gehört die Ausstellung von Wassily Kandinskys Bühnengestaltung zur szenischen Aufführung von Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung«.
Und es bleibt nicht „nur“ klassisch modern: Nils Landgren, Julia Hülsmann, Uli Kempendorff, Ernst Kovacic, Ensemble Modern, HK Gruber, Cornelia Froboess, Niels Klein mit dem BuJazzO, das klangrauschende sonic.art Saxophonquartett u.v.m. experimentieren, impressionieren, jazzen – die einzigartige Nina Hagen verspricht zudem engagiert Emotionales sowie provokativ Schrilles.