GANNA feat. Laura Robles

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Doppelkonzert mit Arthur Kohlhaas‘ Feedback Loop.
Anspruchsvoller Pop-Sound der gefeierten Vokalistin: zwischen ukrainischen Folk-Elementen und futuristischer Elektronik. Mit Special Guest an der Cajón.
»Hoffnung ist das Einzige, was uns antreibt«, glaubt Ganna Gryniva. Seit 2014 tritt die ukrainische Musikerin unter ihrem Alias GANNA auf – und hat sich damit dem Ziel verschrieben, Brücken zu bauen: zwischen Menschen und Kulturen, Ideen, Orten und Zeiten.
Diese inhaltlich-abstrakte Dimension findet in ihrer Musik eine konkrete Entsprechung. Manche mögen ihre Musik womöglich als retrofuturistisch-elektronische Popmusik verstehen oder als zeitgenössisch-urbanen Jazz – andere wiederum könnten sie als moderne Interpretation traditioneller Folklore interpretieren. Der Clou dabei ist: Aller Widersprüchlichkeit zum Trotz haben alle Recht – oder eben nicht. Denn die musikalische Ortsbestimmung ist in diesem Fall wie so oft eine Frage der Perspektivität. Besser ist, man verzichtet auf den Anspruch der Fixierung – und begreift ihren Sound als fluiden Gegenort.
Einen solchen kreiert Gryniva auch auf ihrem neuen, nunmehr vierten Solo-Album »UTOPIA«, das im Oktober erscheinen wird. Einmal mehr besinnt sie sich darauf auf die ukrainische Volksliedtradition. Vorangegangen ist dem Album eine lange und intensive Recherche in Bibliotheken und Archiven, die Gryniva in enger Kooperation mit Expert:innen und Freund:innen vollzogen hat.
Im Zusammenspiel mit ihren so zahlreichen wie renommierten Gastmusiker:innen – darunter Laura Robles, mit der sie ihr Programm in Leipzig präsentieren wird – und durch Verwendung diverser Synthesizer, Effekte und Loops lässt sie die traditionellen Stücke in neuen, hybrid-modernen Klanggewändern erscheinen. Das Ergebnis ist mitunter überraschend, nicht selten überwältigend, vor allem aber: hoffnungsstiftend.
Zuvor: Arthur Kohlhaas‘ Feedback Loop