Spelunkenorchester »Letting in the Jungle – nach Rudyard Kiplings Dschungelbuch«
Festivalprojekt der 40. Leipziger Jazztage
Der in Bonn geborene Schlagzeuger und Komponist Beat Freisen präsentiert erstmals sein Stück »Letting in the Jungle« nach Rudyard Kiplings »Das Dschungelbuch«. Anlässlich des 150. Geburtstages des britischen Dichters (und des 10. Geburtstags von Freisens Band) erweitert er für dieses Projekt sein Spelunkenorchester (Jazzklaviertrio plus Streichquartett) um ein klassisches Vokalquartett, ein Bläseroktett und zwei Gitarristen – und begegnet damit der leuchtenden Sprache Kiplings mit einer großen Farbpalette an musikalischen Ausdrucksformen. Kiplings Kurzgeschichte »Letting in the Jungle« bildet das formgebende Libretto für ein Singspiel und entfaltet ein wahrhaft opernhaftes Szenario. Die Kompositionen von Beat Freisen und Johannes Dittmar versuchen mit dem hochkarätig besetzten Ensemble (Dirigent: Jobst Liebrecht), die wilde, unberechenbare Schönheit der original Dschungelbuch-Geschichten musikalisch einzufangen.
Jobst Liebrecht – Dirigent
Amélie Saadia (Mezzosopran) – Mowgli
Ramina Abdulla-zadè (Sopran) – Bagheera der Panther
Daniel Arnaldos (Tenor) – Akela der einsame Wolf, Hathi der Elefant
Joachim Holzhey (Bassbariton) – Erzähler
Kirill Suvorov – Flöte
Rustem Sakhabiev – Flöte
Pierre-Yves Locher – Klarinette, Bassklarinette
Henrik Walsdorff – Altsaxophon
Tom Arthurs – Trompete
Richard Koch – Trompete
Gerhard Geschlößl – Posaune
Janni Struzyk – Tuba
Hannes Buder – Gitarre
Evgeny Beleninov – Gitarre
Beat Freisens Spelunkenorchester:
Marjolaine Locher – Violine
Josefine Andronic – Violine
Johannes Dittmar – Viola, Komposition
Isabelle Klemt – Violoncello
Robert Lucaciu – Kontrabass
Beat Freisen – Schlagzeug, Percussion, Komposition (mit Johannes Dittmar)
Das Spelunkenorchester eröffnet den ersten großen Konzertabend im Opernhaus, an dem zwei weitere »Schöne Künste«-Festivalprojekte Premiere feiern: Ketil Bjørnstads »Images/Edvard Munch« sowie Julia Hülsmann mit ihrem Quartett und Theo Bleckmann mit »The Root – vertonte Lyrik aus vier Jahrhunderten von Dickinson über Shakespeare bis Whitman«.
Karten zwischen 19 und 50 Euro seit 1. Juli 2016 an allen bekannten VVK-Stellen.