Trio.Diktion
Der Leipziger Jazznachwuchspreisträger von 2014 am 10. April um halb neun im Telegraph.
In der internationalen Woche der vierköpfigen Trios kann auf Drei vom Rhein natürlich nur Trio.Diktion folgen. Musikalisch muss man aber die eine Band als Gegenteil der anderen verstehen. Die vier jungen Leipziger haben eine ganz eigene Klangästhetik gefunden, inspiriert von Liederzyklen der Romantik, Broadway-Songs und aktuellem Singer/Songwriting. Ihre kammermusikalischen Miniaturen übersetzen Formate und Klangfarben der romantischen Musik ins improvisatorische Spiel. Das hat durchaus etwas Ernstes und Melancholisches, ist aber ganz oft auch von dem durchzogen, was früher das Wort „Witz“ meinte: nämlich etwas Geistreiches, Humorvolles fernab plumper Lustigkeit. Lustig ist es aber natürlich trotzdem hin und wieder. Ach ja, die Band gewann 2014 den Leipziger Jazznachwuchspreis und hat nach wie vor keinen Drummer. Aber das weiß ja unterdessen eigentlich jede/r in der Stadt, oder?
Philip Frischkorn (p), Matti Oehl (sax), Antonia Hausmann (tb) & Jakob Petzl (kb)
VVK: 10 | 6
AK: 12 | 8
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