LEIPZIGER JAZzTAGE

Niels Klein »Tubes and Wires«

Ulla C. Binder
UT Connewitz

Das Quartett des Kölner Saxofonisten verbindet Science Fiction und Jazz zu warmen Soundcollagen mit Bassklarinette und analogen Synthesizern. Heraus kommt ein futuristisches Klangbild mit organischen Sounds.

„Ein Sound, als würde man nachts im Urwald Autoscooter fahren.“ Augenzwinkernd hat der Saxofonist, Klarinettist und Komponist Niels Klein seine Band, ebenso wie das neue Album, Tubes & Wires genannt: „Tubes“ sind die diversen Klarinetten, die Klein bläst, „Wires“ die vielen elektronischen, analogen und digitalen Hilfsmittel, die er mit Kabeln untereinander verbunden hat und mit seinen „Effektklarinetten“ ansteuert. Spannend sind nicht nur die zum Einsatz kommenden analogen Synthesizer, sondern auch ein seltenes und wenig bekanntes Ondes Martenot. Dabei handelt es sich um ein 1928 erfundenes monophones elektronisches Musikinstrument.
Die Musik von Tubes & Wires erinnert an Joe Zawinuls Weather Report aus den 70er-Jahren, jedoch in die Jetzt-Zeit junger Improvisatoren aus Europa übertragen. Tubes & Wires spielt eine grenzüberschreitende Improvisationsmusik, die aus Sound- und Groovepartikeln ein Collagen-artiges, flirrendes Vexierspiel aus Jazz und Rock, Pop, Funk und Clubkultur entfaltet.
Niels Klein (cl, effects), Lars Duppler (synth), Hanno Busch (g, b) Jonas Burgwinkel (dr)
http://www.niels-klein.com/tubes-and-wires.html
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Vorab findet die Verleihung des Leipziger Jazznachwuchspreises 2019 an das Trio Heuken/Stadtfeld/Heigenhuber mit anschließendem Preisträgerkonzert statt. 

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