Lora Kostino Trio und Sensor Plus
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Doppelkonzert zum Festivalabschluss.
Auf diesem neuen Festival versuchen Leipziger Jazzmusiker, ihre Musik mit Tanz oder dem gesprochenen Wort, mit Video- oder bildender Kunst sowie mit anderen musikalischen Stilrichtungen zu verschmelzen.
Eröffnet wird das Ganze vom Quartett Eile mit Feile und seinem neuen Ernst-Jandl-Programm. Ebenfalls am ersten Festivalabend präsentiert Stephan Königs Trio gemeinsam mit dem Steptänzer und Perkussionisten Sebastian Weber »Musik für Augen und Ohren«. Den zweiten JazzDate-Tag beginnt das Trio Radiolux, dessen »Improvisation in Ton und Bild« mit Saxophon, präparierter Klarinette, elektronischen Effekten und Live-Animationen farbige Klangteppiche webt. Das Leipziger Saxophonquartett begibt sich in den »Rausch der Tiefe«: zwei Jazzsaxophonisten und zwei aus der Klassik, dazu die Gäste Rolf von Nordenskjöld und Jan Grepling und ein Programm von Jazz, über »Drei Preludes für Klavier« (George Gershwin/Stephan König) zu ungarischer Folklore.
Im Geiste der letztjährigen Leipziger Jazztage übershreibt Lora Kostino’s Trio sein Programm mit »Wagner meets Jazz«. Reichtum der Leitmotivik und Harmonik des großen Leipzigers sind dabei die wichtigste Inspirationsquelle. Sensor Plus setzt improvisierte Musik mit Malerei, Literatur und Tanz in einen stimmungsvollen Dialog. Zum JazzDate lässt der Berliner Schauspieler und Musiker Christian Steyer mit Lothar Fiedler und Heiner Reinhardt Rilkes »Duineser Elegien« erklingen.